Paza la Paz

ist ein spanisches Wortspiel aus "ein Schritt zum Frieden". Mit der Ausbildung und Förderung von Jugendlichen macht Horyzon in Kolumbien genau das.

 

Foto: Deysi Flores

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Ce ave'm chanjman an komanse

ist kreolisch, bedeutet "die Veränderung beginnt mit mir" und ist, was Horyzon den Mädchen und jungen Frauen in Haiti bietet. 

 

Foto: YWCA Haiti

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شفى أمل

ist arabisch, bedeutet "Die Hoffnung zurück bringen" und das macht die Partnerorganisation von Horyzon in den palästinensischen Gebieten für Jugendliche mit Behinderungen und Traumata.

 

Foto: East Jerusalem YMCA

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Über Horyzon

Horyzon, die Schweizer Entwicklungsorganisation für Jugendliche, wurde 1969 als Kommission des Cevi Schweiz gegründet. Heute ist Horyzon eine eigenständige Stiftung, die für ihre Gemeinnützigkeit von der ZEWO anerkannt ist.

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Projekte & Partner

Horyzon arbeitet mit Partnerorganisationen aus dem Netz der weltweit über 200 nationalen YWCA- und YMCA-Verbände zusammen, deren Profil, Philosophie und Konzeption der sozialen Programme in hohem Grad mit denen von Horyzon übereinstimmen.

Projekte

Themen

Horyzon konzentriert seine Arbeit thematisch auf den Bereich Bildung im Sinn einer non-formalen Vermittlung von Wissen, Kompetenzen und Fertigkeiten. Horyzon hat drei Arbeitsschwerpunkte: Arbeitsmarktfähigkeit, Gesundheitsförderung und gesellschaftspolitische Bildung.

Themen
  • SO können Sie helfen

  • Spenden

    Ihre Spenden werden direkt in Projekte unserer Partnerorganisationen investiert. Horyzon ist einer kostengünstigen und effizienten Arbeitsweise verpflichtet. Wir sind Träger des ZEWO Gütesiegels und ISO 9001 zertifiziert. Zu den Donatoren gehören DEZA, Brot für Alle, Kantone, Gemeinden, Firmen, Stiftungen, Kirchgemeinden und Privatpersonen. Spenden an Horyzon können von den Steuern abgezogen werden. → Spendenmöglichkeiten

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  • Laufen für eine gerechtere Welt

    Mitte der 80er Jahre brachte Horyzon das Konzept des 2-Stunden-Laufs von den USA in die Schweiz. Jährlich finden rund mehrere Sponsorenläufe statt, bei welchen der Ertrag jeweils einem unserer Projekte zugute kommt. → Sponsorenläufe

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Sophonie aus Haiti

Sophonie J. Victor hat an dem Berufsausbildungsprogramm des YWCA Haiti teilgenommen und daraufhin eine Ausbildung in Buchhaltung absolviert. Seit Dezember 2020 arbeitet sie in einer Berufsschule in Port-au-Prince, der Hauptstadt Haitis. Außerdem ist sie CEO/Gründerin von zwei aufstrebenden Start-ups, die nach und nach wachsen.

Sie hatte zuvor bereits die Gelegenheit an Seminaren für Mädchen und junge Frauen des YWCA-Haiti teilzunehmen. Die verschiedenen Workshops waren darauf ausgerichtet das Selbstvertrauen der Teilnehmerinnen zu stärken, ihr Selbstwertgefühl zu erhöhen und vor allem den Weg zur Selbstliebe und finanzieller Unabhängigkeit zu ebnen. Seither glaubt Sophonie mehr an ihre Stärken und Fähigkeiten, an ihr eigenes Potenzial und an die effiziente Nutzung all ihrer intellektuellen Fähigkeiten. Daraufhin hat Sophonie Sophie Decor gegründet, das jetzt Sophie Event Design heißt und ihr eigenes Unternehmen für Veranstaltungsplanung ist.

Unser Projekt in Haiti
4 Sophonie

Jary Lujan aus Kolumbien

"Mein Name ist Jary Lujan und ich bin 16 Jahre alt. Als ich auf das Projekt Paza la Paz stoss, hatte ich mit Depressionen und Angstzuständen zu kämpfen. Die psychosoziale Unterstützung, welche ich dank des Projektes in Anspruch nahm, half mir sehr mein Selbstwertgefühl zu stärken. Mit der Zeit merkte ich, dass ich resilienter wurde und die täglichen Herausforderungen des Lebens besser meistern konnte. Ich nutzte meine Erfahrung mit psychischen Problemen und wurde innerhalb meiner Jugendgruppe zur Ansprechperson für emotionale Unterstützung. Das Projekt Paza la Paz brachte mir neue Lebensfreude und neue Freunde, mit welchen ich fast meine gesamte Freizeit verbringe. Zusammen organisieren wir verschiedenen künstlerische und kulturelle Aktivitäten für den Frieden und das Zusammenleben in unserer Gemeinde. Für mich ist Paza la Paz Fröhlichkeit, Lachen, Humor, Kunst, Jugend und Liebe."

Unser Projekt in Kolumbien
JARY LUJAN

Amal aus Palästina

Amal Abu Ahour lebt mit ihrer siebenköpfigen Familie in Bethlehem im Westjordanland. Die junge Frau leidet unter dem Progeroid-Syndrom, eine körperliche Beeinträchtigung, die den Körper schneller altern und die Betroffenen älter erscheinen lässt, als sie sind. Im alltäglichen Leben erfuhr sie aufgrund ihrer Beeinträchtigung neben medizinischen Beschwerden auch Stigmatisierung in der Gesellschaft und isolierte sich immer mehr zu Hause. Dies wirkte sich negativ auf ihre psychische Gesundheit aus. Die prekäre wirtschaftliche Lage des Haushalts verschlimmerte ihre Situation zusätzlich und Amal konnte ihr Universitätsstudium nicht fortsetzen.

Mit diesem Hintergrund wurde sie im Rehabilitationsprogramm des YMCA aufgenommen. Der psychosoziale Berater entwickelte einen maßgeschneiderten Interventionsplan, der Amal eine intensive psychosoziale Beratung bot. Die Sitzungen halfen Amal, ihr Selbstwertgefühl zu stärken und die familiären Beziehungen zu verbessern. Amal erhielt auch medizinische Hilfe. Die Physiotherapie linderte ihre Schmerzen und ein medizinisches Gerät für den Rücken unterstützt ihre Wirbelsäule.
Heute, nachdem sie die Berufsausbildung des Rehabilitationsprogramms erfolgreich abgeschlossen hat, führt Amal ihr eigenes Kosmetikgeschäft.

Unser Projekt in Palästina
1 Amal Abu Ahour

Aber Mercy in Uganda

Die 18-jährige Aber Mercy stammt ursprünglich aus dem Südsudan, musste 2016 jedoch zusammen mit ihrer Familie fliehen, als in ihrem Heimatdorf Krieg ausbrach. Die Familie liess sich im Kiryandongo Flüchtlingscamp in Uganda nieder, wo Aber Mercy seit diesem Jahr im Projekt von YGlobal Uganda teilnimmt. In der «Let Girls Talk» Frauengruppe erhält sie Damenbinden, Unterwäsche und Waschseife und lernt, mit ihrer Menstruation umzugehen. Zu den Aktivitäten des Projektes sagt sie:

"Die Let Girls Talk Gruppe ist eine lebensverändernde Erfahrung für mich, die es mir als junge Frau ermöglicht hat, über Themen zu sprechen, über die Erwachsene aufgrund unserer Kultur nicht offen mit uns reden. Themen wie Pubertät, Jungen-Mädchen-Beziehungen, frühe Heirat, Sex, Periode, Körperhygiene, Lebensentscheidungen und sogar Abtreibungen sind Tabus in unserer Kultur. Dank des Projektes bin ich eine selbstbewusste junge Frau geworden und habe keine Angst, vor anderen zu sprechen. Ich weiss, dass ich eines Tages meinen Traum verwirklichen werde, auch eine Mentorin für andere junge Mädchen und Frauen zu sein. Ich möchte dazu beitragen, dass wir jungen Frauen stark und mutig sein und alles erreichen können, was wir uns vornehmen."

Unser Projekt in Uganda
ABER MERCY