Das tun wir
Die Stiftung Horyzon wurde 1969 gegründet und ist aktuell in sechs verschiedenen Ländern tätig: Haiti, Kolumbien, Uganda, Togo, Palästina und Nepal. Dort setzt sich Horyzon für junge Menschen ein und unterstützt sie auf dem Weg zu selbstständigen Erwachsenen.
Die Projekte von Horyzon verfolgen das Ziel, die Lebenssituation von Jugendlichen und ihre Gesundheit zu verbessern sowie Bildung zu ermöglichen. Nach dem Prinzip «Hilfe zur Selbsthilfe» lernen junge Menschen für ihre Rechte einzustehen und ihr Leben selbst zu gestalten. Gelerntes geben sie an Gleichaltrige weiter und fungieren als Vorbilder für jüngere Kinder in ihrem Umfeld. Mit einem Budget von jährlich rund 1,5 Millionen Franken erreichen unsere Projekte im Ausland jedes Jahr gut 4’000 Jugendliche direkt und 10’000 junge Menschen sowie deren Familienangehörigen indirekt.
Deshalb engagieren wir uns
Gesellschaftliche, wirtschaftliche und ökologische Probleme und zunehmende Ungleichheiten gehören zu den grössten globalen Herausforderungen unserer Zeit. Besonders betroffen davon sind von Krisen und Armut geprägte Länder, wobei gerade Jugendliche angesichts dieser Herausforderungen oft sich selbst überlassen werden und vor einer Zukunft ohne Perspektiven stehen.
Mit mehr als 1,8 Milliarden jungen Menschen auf der ganzen Welt stellt die Jugend die grösste Generation dar, die je existiert hat. Fast 90 Prozent von ihnen leben in von Armut betroffenen Ländern, wo sie einen grossen Teil der Bevölkerung ausmachen. Ihre soziale, politische und wirtschaftliche Teilhabe ist von entscheidender Bedeutung, damit sie den Übergang in ein selbstbestimmtes Erwachsenenleben schaffen. Wenn sich junge Menschen die notwendigen Fähigkeiten und Möglichkeiten aneignen, um ihr Potenzial voll auszuschöpfen, können sie eine treibende Kraft sein, welche die Entwicklung fördert und zu Frieden und Inklusion beiträgt.
So arbeiten wir
Das Ziel von Horyzon ist es, junge Menschen in Ländern des Globalen Südens zu befähigen, damit sie ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben führen können. Dafür werden die Jugendlichen mit einem breiten Angebot an Kursen, Workshops, Einzel- und Gruppengesprächen sowie mit verschiedenen Therapiemöglichkeiten unterstützt. Die Projekte werden vor Ort durch die Horyzon-Partnerorganisationen durchgeführt, die internationalen Jugendverbände YMCA und YWCA (Young Men's / Women’s Christian Association). Lokale Mitarbeitende, die selbst seit Generationen in den entsprechenden Ländern leben, setzen die Aktivitäten um und stehen in engem Kontakt mit den Jugendlichen. Dadurch kann eine Begegnung auf Augenhöhe stattfinden und die Mitarbeitenden kennen die Bedürfnisse der Bevölkerung sowie die Kulturen und Sprachen.
Horyzon begleitet die Partnerorganisationen mit professionellem Fundraising, Projektüberwachung und Evaluationen. Dabei verfolgt Horyzon stets einen partnerschaftlichen Ansatz; miteinander austauschen, voneinander lernen und gemeinsam vorwärtskommen stehen im Vordergrund. In der Schweiz pflegt Horyzon ein grosses Netzwerk innerhalb des Cevi (YMCA / YWCA der Schweiz) und setzt sich für die Internationale Zusammenarbeit ein. Horyzon arbeitet nach internationalen Standards und ist Trägerin des ZEWO-Gütesiegels.
Mehr über unsere Partnerschaften
Horyzon orientiert sich an der definierten Mission, Vision und Werte der Stiftung. Zudem legt Horyzon grossen Wert darauf, die Verantwortlichkeit und Rechenschaftspflicht aller Mitarbeitenden sicherzustellen sowie Projektteilnehmende zu schützen. Der Horyzon-Verhaltenskodex ist für alle Mitarbeitenden, Freiwilligen und Stiftungsratsmitglieder verbindlich und integrativer Bestandteil des Arbeitsvertrags.