«Hope Beyond Borders»

Bessere Perspektiven für Geflüchtete

Nach wie vor erreichen täglich zahlreiche Menschen die ugandischen Flüchtlingssiedlungen – auf der Flucht vor Bürgerkriegen in ihren Heimatländern wie dem Sudan oder dem Südsudan und auf der Suche nach Sicherheit und neuen Lebensperspektiven. Uganda gilt weltweit als eines der aufnahmefreundlichsten Länder für Geflüchtete: Sie dürfen ohne grosse bürokratische Hürden arbeiten und erhalten Zugang zu einer Landfläche, die sie selbst bewirtschaften können. Aufgrund der rückläufigen Gelder für internationale Zusammenarbeit nehmen die vorhandenen Ressourcen für die Geflüchteten jedoch laufend ab und es kommt immer mehr zu Auseinandersetzungen in den Siedlungen. Insbesondere junge Menschen, die oftmals allein ihre Heimat verlassen haben und eigentlich gerne arbeiten würden, stehen vor grossen Herausforderungen.

«Hope Beyond Borders» begleitet Jugendliche in zwei Flüchtlingssiedlungen, die in den Kriegsgebieten oder auf ihrer Flucht schwierige Erfahrungen gemacht haben und oftmals traumatisiert sind. Das Ziel ist es, ihnen Halt zu geben, ihr Selbstvertrauen zu stärken und neue Perspektiven für ein selbstbestimmtes Leben zu eröffnen. Neben psychosozialer Unterstützung und Aktivitäten zur Friedensförderung liegt der Fokus zunehmend auch auf der Einkommensgenerierung. Die Teilnehmenden können eine technische Berufslehre absolvieren – etwa in Mechanik, Gastronomie oder Handwerk – oder sich in Spargruppen zusammenschliessen, um gemeinsam ein kleines Geschäft zu eröffnen. Damit verbessern sie ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt und schaffen die Grundlage für ein zukünftiges Einkommen.

Das Projekt zeigt grossen Erfolg und die Nachfrage wächst mit den neuen Geflüchteten stetig. Horyzon bleibt nach wie vor in den beiden Flüchtlingssiedlungen Adjumani und Kiryandongo aktiv und vergrössert dort die Anzahl Aktivitäten, wodurch noch mehr Jugendliche erreicht werden. Die lokale Partnerorganisation wird in ihren Unternehmungen weiter gestärkt und die gute Zusammenarbeit ausgebaut.

Flüchtlingssiedlungen in Kiryandongo und Adjumani

Rund 3'500 Jugendliche, die in den beiden Flüchtlingssiedlungen und in angrenzenden Dörfern leben

Integration der Jugendlichen in Uganda und Beteiligung an der Friedensförderung

Horyzon in Partnerschaft mit YGlobal Uganda

Gesamtbeitrag Horyzon für 2026: CHF 275'000.–

Projekt besteht seit: 2021. Aktuelle Projektphase: 2025 - 2028